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Die Linkspartei sollte sich ihrer SED-Vergangenheit und ihrer Rolle bei der Verfolgung und Repression von Christen in der DDR endlich stellen

Anlässlich der Gastpredigt von Gregor Gysi am 7. Mai 2017 in der Protestantischen Gedächtniskirchengemeinde Speyer fordere ich die Linkspartei dazu auf sich endlich ihrer SED-Vergangenheit zu stellen. Christen in der DDR waren der SED ein Dorn im Auge und galten als Staatsfeinde. Repressionen im Alltag waren an der Tagesordnung, so wurden beispielsweise Kinder in der Schule aufgrund ihres Glaubens schikaniert. Auch wer zur Konfirmation oder Kommunion ging und der staatlichen Jugendweihe fernblieb, lief Gefahr die Zulassung zur Oberschule nicht zu erhalten und setzte damit seine Möglichkeiten ein Studium aufzunehmen aufs Spiel. Wer dazu offen Missstände anprangerte und sich gegen die Linie der SED stellte, setzte sich dem Risiko aus in die Hände der Staatssicherheit zu geraten – dem „Schild und Schwert“ der SED. Gregor Gysi war 1989 letzter Vorsitzender der SED und stand damit einer Partei vor, deren selbsterklärtes Ziel es war die Kirche aus dem gesellschaftlichen Leben zu verdräng...

Policy-Workshop zur Außen- und Sicherheitspolitik

Gerne möchte ich auch im Blog auf folgenden Workshop aufmerksam machen. Anbei die E-Mail, welche mich vom Veranstalter erreichte. Sehr geehrter Herr Seyfarth, der Einsendeschluss für den Policy-Workshop Wettbewerb "Ideas with Impact", für Studierende aller Fachrichtungen, rückt immer näher. Wir würden uns daher freuen, wenn Sie den folgenden Link mit Informationen zum Wettbewerb weiterleiten könnten, um Studierenden in ihrem Netzwerk noch die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben: http://www.atlantic-community. org/index/articles/view/Ideas_ with_Impact%3A_Policy_ Workshop_Competition_2010 Wir möchten dazu aufrufen, neue Ideen und Lösungsansätze zu festgefahrenen Problemen der transatlantischen Beziehungen zu entwickeln. Die drei Themenkategorien (Klimawandel, Iran, Russland) sind vor allem Bereiche, in denen die deutsche Außenpolitik einen starken transformativen Einfluss haben kann. www.atlantic-community.org ist ein Projekt des gemeinnützigen, unabhängigen Vereins Atlantisc...

Fußball WM 2010

Ein bisschen Entspannung muss während der Examensvorbereitung ja auch sein. Wegen der hohen Temperaturen fällt die Konzentration sowieso schwerer als sonst. Zum heutigen Spiel Brasilien gegen Holland zur Einstimmung einmal folgendes Musik-Video: Forró from Gundula Bergter on Vimeo . Es gibt nicht nur Samba aus Brasilien, man tanzt dort ebenso gerne Forró. Dieser in Deutschland eher unbekannte Tanz besitzt südamerikanisches Temperament, Sehnsucht, Leidenschaft und ein Rhythmus, der unter die Haut geht. Der Kurzfilm „Forró“ stellt einen der beliebtesten Paartänze der Brasilianer in einer temperamentvollen Montage vor. Die Musikinterpreten mit ihren charakteristischen Instrumenten in regem Wechsel mit den typischen Tanzschritten, Drehungen und Figuren eines Paares machen den Forró ohne Worte und damit universell verständlich als spezielles Musik- und Tanzgenre erlebbar.

Sperrbezirk: Köln - Eine Urteilsanmerkung

Pünktlich zur Karnevalszeit gibt es neue Kuriositäten in Sachen von Verbotsverfügungen in deutschen Innenstädten. Dieses Mal trifft es die Hauptstadt des Karnevals (Entschuldigung, Mainz! Sorry, Düsseldorf!) Köln. Auch ging es in der Verbotsverfügung nicht ausschließlich um alkoholische Getränke, wie es noch in Freiburg der Fall war (sog. "Alkoholsperrbezirk"), sondern generell um Getränke in Glasflaschen, (sog. "Glasverbot"). In den vergangenen Jahren gab es durch zerbrochenes Glas nämlich nicht nur allerhand Verletzte, auch führte es zu Beschädigungen an den Einsatzfahrzeugen und deren Reifen. Doch reicht dies für sich genommen aus, um sämtliches Mitsichführen von Glasflaschen in der Karnevalszeit in der Kölner Innenstadt zu verbieten? Dies scheinen die obersten Verwaltungsrichter Nordrhein-Westfalens nun teilweise anders zu sehen. Denn nachdem im letzten Jahr ein vergleichbares Vorhaben der Stadt Freiburg grandios vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg...

Einladung: Filmabend

Sehr geehrte Damen und Herren, Während die Wahlkämpfe dieses Jahres für Gesprächsstoff sorgen, gilt der Streitkräfteeinsatz am Hindukusch den deutschen Eliten weiterhin als sakrosankt. Herr Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), bezeichnet den Afghanistan-Einsatz als „eine nicht aufgebbare Mission“. Der Film „Nacht vor Augen“ (2008) thematisiert die posttraumatischen Störungen eines deutschen Soldaten, der unter dem Stress einer Bewährungsprobe im Ausland ein Kind erschießt, ohne überhaupt real von ihm angegriffen worden zu sein. Hier stellen sich kritische Fragen an die Personalauswahl, die einsatzvorbereitende Ausbildung und zum Umgang mit den seelischen Verletzungen der Soldaten in Afghanistan. Wir freuen uns sehr Ihnen eine Möglichkeit zu bieten, sich an einer globalen Debatte über Sinn und Unsinn aktueller Paradigmen deutscher wie europäischer Außen- und Sicherheitspolitik zu beteiligen. Mit dem Kommunalen Kino Freiburg/Br. und dem Verband der Reservist...

Bald schon Licht aus?

Vom 19.-21.10.2007 fand das diesjährige ForumWHU an der Otto Beisheim School of Management in Vallendar statt, und hatte zeitweise gar keine Stimme mehr - so viel und laut hat man sich dort unterhalten. Alle Achtung! Die acht Jungs und Mädels im Organisationsteam wussten, wie man sowas professionell aufzieht. Hatten sicher auch ausreichende Ressourcen von den Sponsoren zur Verfügung gestellt bekommen. Erstklassige Verpflegung und Shuttleservice zum Bahnhof nach Koblenz rundeten das gute Bild ab. Inhaltlich stand das Thema Klimawandel im Vordergrund. Gutes Timing, wo doch gerade Al Gore und das IPCC für ihr Engagement ums Thema den Freidensnobelpreis erhalten haben. Mir war das Thema nicht ganz so vertraut, wie der Dualismus Staat-Wirtschaft im letzten Jahr, doch dank Gores Film "An Inconvenient Truth" und der bis auf einer Ausnahme großartigen Rednern wurde ich recht schnell warm damit. Der Star der Veranstaltung ist Chefökonom des Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung,...

Entspannung auf Schloss Beuggen

Zum Dozentenkonzert der 2. Internationalen Sommerakademie für Musik, packte es Cornelius Wiesner und mich für einen sommerlichen Sonntagsausflug auf das Schloss Beuggen. Neben kammermusikalischen Kostbarkeiten von international erfahrenen Musikern gab die Umgebung viel Flair her, um den künstlerischen Hochgenuss vollends zu vervollkommnen. Die beiden Konzertpianistinnen Constance Seyfarth und Tatiana Korsunskaya verzauberten das Publikum mit einer Auswahl an Walzern op. 39 für Klavier zu vier Händen von Johannes Brahms. Brahms selbst schrieb an einen Musikkritiker über das Stück: "Ich weiss nicht, ich dachte an Wien, an die schönen Mädchen, mit denen Du vierhändig spielst, an Dich selbst, den Liebhaber von derlei, den guten Freund." Aber auch die Stücke von Mozart, Chatschaturjan und Francis Pulenc wuden auf hohem professionellem Niveau der mitwirkenden Dozenten der Sommerakademie gespielt. Musikkritikerin Roswitha Frey schrieb von ihren Eindrücken von Chatschaturjan dazu im...

Brüssel, Presse, Pannen – Die europäischen Jugendmedientage 2007

Junge Medienmacher aus ganz Europa: Vereinigt euch! Drei Tage lang schreiben, fotografieren, interviewen und daneben noch eine Vielzahl Gespräche führen. Dies sei vorhergeschickt: Das Ziel der Vernetzung zwischen den Journalisten von morgen durch die Arbeit von heute ging weitgehend auf. Der Weg dorthin war aber zum Teil ziemlich holprig und chaotisch und die Organisatoren hinterließen so einiges an „verbrannter Erde“. Sowohl bei den Teilnehmern, wie auch bei den hohen Gästen und Referenten. Doch bevor es an die kritischen Details geht, skizziere ich erst einmal den Weg dorthin. Um nach Brüssel zu gelangen, war im Vorfeld einiges an Fleiß zu investieren. Ein überzeugender Essay zum Thema „Europäische Medienlandschaft im Jahr 2020“ musste die Bewertung von drei Jurymitgliedern überwinden, um an einen der begehrten Plätze zu gelangen. Jener selektiver Auswahlprozess und über 2000 Bewerbungen auf 270 Plätze aus den 27 Mitgliedsstaaten erzeugte unter den Teilnehmern eine dementsprec...

Harvard WorldMUN 2007 in Genf

Mit einer atmosphärisch höchst authentischen Verabschiedungszeremonie im Palais der Nationen des UN-Hauptquartiers von Europa ging am 30.03.2007 der einwöchige Harvard WorldMUN 2007 in Genf zu Ende. Als sechzehnte Veranstaltung ihrer Art ist sie dieses Jahr mit fast 1700 Delegierten aus über 40 Ländern weiter gewachsen und damit eine der mannigfaltigsten internationalen Konferenzen junger Studenten überhaupt. In 19 verschiedenen Komitees von variierender Größe wurde im International Congress Center Genève um die Verabschiedung von Resolutionen gerungen, an Formulierungen gefeilt und sich inhaltlich zu Sachthemen detailiert zu Wort gemeldet. Die Komitees sind denen der UN nachgebildet, als auch anderen internationalen Organisationen angelehnt, in denen über ein oder zwei Themen debattiert wurden. Den Delegierten wurden im Vorfeld Länder zugewiesen, an deren Positionen sie sich orientieren sollten. Das Ziel in der einen Woche ist es eine in UN-Art gehaltene Resolution zu verabschi...

Muss der Staat die Wirtschaft an die Leine nehmen?!

Eine Einladung mich vom 19.10. - 22.10 für das " forumWHU " der Otto Beisheim School of Management in Vallendar ( WHU Vallendar ) zu jenem Themenschwerpunkt zu bewerben, nahm ich dankend an. Die letzten Hausarbeiten waren beendet und der Reiz mal aus Freiburg wieder hinauszukommen und Einblicke in eine private Wirschaftshochschule zu erlangen, waren verlockend genug. Daneben gab es die Chance mit einem selbstverfassten Essay zu wirtschaftspolitischen Themen in jenem Veranstaltungsrahmen hochwertige Preise zu gewinnen, doch dazu an anderer Stelle später mehr. Die WHU bei Koblenz ist eine private, staatlich anerkannte Wirtschaftsschule in Universitätsrang, mit einer praxisorientierten und international aufgestellten Ausrichtung. Die Studenten wurden bisher durch einen mehrstufiges Auswahlverfahren selektiert und müssen pro Semester 5000€ Studiengebühren zahlen. Dementsprechend hoch die technische Ausstattung der Universität und die Leistungs- und Leidensbereitschaft der St...

Löchert Politiker! Als junger Medienmacher auf den Jugendmedientagen 2006 in Berlin

Unter dem Motto "Jugend und Politik - [k]ein Auslaufmodell?!" fanden vom 18. bis zum 21. Mai die Jugendmedientage 2006 im Deutschen Bundestag in Berlin statt. Vier Tage lang waren 600 junge Medienmacher Im Alter von 15 bis 25 Jahren mit spannenden Referenten aus Medien, Politik, Kultur und Gesellschaft am diskutieren, die Arbeit der Abgeordneten begleiten, und Kontakte knüpfen. Nachfolgend ein Bericht aus der Mitte des Geschehens. Day 1 Fahre mit der Bahn und erlebe etwas! Neben der fast obligatorischen 30-minütigen Verspätung, kann man auch auf Menschen mit bizarren Interessen stoßen. Je weiter nördlicher man so mit der Bahn fuhr desto schlechter wurde das Wetter. War es in Freiburg noch sonnig und warm, so war in Berlin dann der absolute Nullpunkt mit strömenden Regen bei kühleren Temperaturen erreicht. In diesem Regen durfte man dann vom Bahnhof Zoo über den Gesundbrunnen zur Max-Schmeling-Halle gehen, um dann am Eingang eine Menschenschlange zu erblicken, die nichts gute...

Material zur LSK 2005 veröffentlicht

My School & Co. KG Die hier zur Verfügung gestellten Materialien sind im Rahmen des Inhalts-Workshops "My School & Co. KG" auf der Landesschülerkonferenz 2005 in Berlin einem interessierten Publikum vorgestellt worden. Die Landesschülerkonferenz 2005 ist eine zweitägige Konferenz für bis zu 300 engagierte SchülerInnen aus Berlin und fand am 29./30. April 2005 in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Aufgrund einer freundlichen Einladung von Stephan Ruhland, der die Veranstaltung maßgeblich mitorganisierte, bin ich mit der Leitung des Workshops "My School & Co. KG" betraut worden. Jene kam zu diesem Zeitpunkt gerade richtig, um mal wieder vor Leuten inhaltlich produktiv tätig zu werden. Da das Thema durch frühere schulische Projekte ans Herz gewachsen war, lag es nahe Erfahrungen an interessierte Schüler weiterzuvermitteln. Nicht nur konsumieren, sondern aktives Mitgestalten hieß das Leitmotiv. Dreieinhalb Stunden sinnvoll zu füllen - o...