Vom 19.-21.10.2007 fand das diesjährige ForumWHU an der Otto Beisheim School of Management in Vallendar statt, und hatte zeitweise gar keine Stimme mehr - so viel und laut hat man sich dort unterhalten.
Alle Achtung! Die acht Jungs und Mädels im Organisationsteam wussten, wie man sowas professionell aufzieht. Hatten sicher auch ausreichende Ressourcen von den Sponsoren zur Verfügung gestellt bekommen. Erstklassige Verpflegung und Shuttleservice zum Bahnhof nach Koblenz rundeten das gute Bild ab.
Inhaltlich stand das Thema Klimawandel im Vordergrund. Gutes Timing, wo doch gerade Al Gore und das IPCC für ihr Engagement ums Thema den Freidensnobelpreis erhalten haben.
Mir war das Thema nicht ganz so vertraut, wie der Dualismus Staat-Wirtschaft im letzten Jahr, doch dank Gores Film "An Inconvenient Truth" und der bis auf einer Ausnahme großartigen Rednern wurde ich recht schnell warm damit.
Der Star der Veranstaltung ist Chefökonom des Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, Dr. Edenhofer, der auch Berater der Bundesregierung und als Mitglied des IPCC gerade Friedensnobelpreisträger geworden ist. Dr. Edenhofer stellte in seiner Rede vor allem die Relevanz des Klimaproblems heraus. Mittlerweile ist der anthropogen verursachte Treibhauseffekt laut IPCC erwiesen und stellt eine ernsthafte Gefahr dar, der dringend entgegengewirkt werden muss. Bereits eine Summe von weniger als 1% des globalen BIP würde zur Realisierung eines umfassenden und weltweiten Klimaschutzes ausreichen.
Er beleuchtet auch mal die Seiten, die sonst wegen ihrer Diagrammlastigkeit zu wenig Aufmerksamkeit in den Medien finden und dass es nicht die eine Technik zur Lösung des Klimaproblems gibt, sondern es auf den Mix ankäme.
Workshops gab es auch. Bei CNC waren wir in 5-er Teams eingeteilt und sollten einem Biogas-Startup ein günstiges Kommunikationsklima für einen Börsengang schaffen. Da gab es so einige trübende Nachrichten zuletzt in der Presse, gegen die wir uns behaupten mussten. Klappte soweit auch ganz gut. Unser Team hatte zwei Technik-Studenten, die sich um einige technischen Details kümmerten, eine etwas blaß gebliebene aber süße Politikwissenschaftlerin und noch einen WHU-Wirtschaftsstudent mit dem ich die Kampagne zusammenzimmerte.
Der WestLB-Workshop dagegen war mäßig. Zum einen mangels Partizipationsmöglichkeiten und zum anderen hatten die meisten Teilnehmer schon einen sehr langen Tag hinter sich. Das Erheiterndste dort war zu erfahren, dass der Referent seinen Job bekommen hat, weil es vorher einen handfesten Skandal in dessen Abteilung gab. Dort rollten anscheinend richtig die Köpfe!
Dank auch an die lieben Bahnmitarbeiter, die nochmal davon absahen zu streiken und die Fahrt zur Tortur zu machen. Wem es zusagt im lockeren Umfeld am Abend Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen, oder auch nur mal im Anzug mit Schlips umherlaufen will, dem kann ich ein Besuch nur wärmstens ans Herz legen.
Alle Achtung! Die acht Jungs und Mädels im Organisationsteam wussten, wie man sowas professionell aufzieht. Hatten sicher auch ausreichende Ressourcen von den Sponsoren zur Verfügung gestellt bekommen. Erstklassige Verpflegung und Shuttleservice zum Bahnhof nach Koblenz rundeten das gute Bild ab.
Inhaltlich stand das Thema Klimawandel im Vordergrund. Gutes Timing, wo doch gerade Al Gore und das IPCC für ihr Engagement ums Thema den Freidensnobelpreis erhalten haben.
Mir war das Thema nicht ganz so vertraut, wie der Dualismus Staat-Wirtschaft im letzten Jahr, doch dank Gores Film "An Inconvenient Truth" und der bis auf einer Ausnahme großartigen Rednern wurde ich recht schnell warm damit.
Der Star der Veranstaltung ist Chefökonom des Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, Dr. Edenhofer, der auch Berater der Bundesregierung und als Mitglied des IPCC gerade Friedensnobelpreisträger geworden ist. Dr. Edenhofer stellte in seiner Rede vor allem die Relevanz des Klimaproblems heraus. Mittlerweile ist der anthropogen verursachte Treibhauseffekt laut IPCC erwiesen und stellt eine ernsthafte Gefahr dar, der dringend entgegengewirkt werden muss. Bereits eine Summe von weniger als 1% des globalen BIP würde zur Realisierung eines umfassenden und weltweiten Klimaschutzes ausreichen.
„Der scheinbare Widerspruch zwischen Wirtschaftswachstum und der Erreichung der Klimaschutzziele kann nur durch Innovationen im Rahmen einer weltweiten Anstrengung von Wirtschaft und Politik durchbrochen werden"
Er beleuchtet auch mal die Seiten, die sonst wegen ihrer Diagrammlastigkeit zu wenig Aufmerksamkeit in den Medien finden und dass es nicht die eine Technik zur Lösung des Klimaproblems gibt, sondern es auf den Mix ankäme.
Workshops gab es auch. Bei CNC waren wir in 5-er Teams eingeteilt und sollten einem Biogas-Startup ein günstiges Kommunikationsklima für einen Börsengang schaffen. Da gab es so einige trübende Nachrichten zuletzt in der Presse, gegen die wir uns behaupten mussten. Klappte soweit auch ganz gut. Unser Team hatte zwei Technik-Studenten, die sich um einige technischen Details kümmerten, eine etwas blaß gebliebene aber süße Politikwissenschaftlerin und noch einen WHU-Wirtschaftsstudent mit dem ich die Kampagne zusammenzimmerte.
Der WestLB-Workshop dagegen war mäßig. Zum einen mangels Partizipationsmöglichkeiten und zum anderen hatten die meisten Teilnehmer schon einen sehr langen Tag hinter sich. Das Erheiterndste dort war zu erfahren, dass der Referent seinen Job bekommen hat, weil es vorher einen handfesten Skandal in dessen Abteilung gab. Dort rollten anscheinend richtig die Köpfe!
Dank auch an die lieben Bahnmitarbeiter, die nochmal davon absahen zu streiken und die Fahrt zur Tortur zu machen. Wem es zusagt im lockeren Umfeld am Abend Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen, oder auch nur mal im Anzug mit Schlips umherlaufen will, dem kann ich ein Besuch nur wärmstens ans Herz legen.