Es ist eine Affäre, die selbst im skandalreichen Italien über das bisher dagewesene herausragt. Das von dem Ex-Chef der Telecom Italia Marco Tronchetti Provera hochgezogene Spionagenetz, das nach ersten Angaben bis zu 10.000 Italiener abgehört haben soll, erregt zur Zeit die Gemüter von Datenschützern und italienischen Bürgern.
"Überwacht wurden, so die Mailänder Staatsanwaltschaft Konzernchefs, Bankmanager und Sportfunktionäre, Journalisten, Künstler und Showstars, Konkurrenten, Vertriebsfirmen und Zulieferer, darüber hinaus Personen, die sich für eine Stelle bei der Telecom oder beim Reifenmulti Pirelli bewarben.", meldet "Die Presse.com".
Von Telefonverbindungen, E-Mail-Korrespondenz bishin zu Bankdaten sollen Informationen in einer Menge gesammelt worden sein, "dass sogar die Geheimdienste neidisch werden könnten" - wird die Mailänder Untersuchungsrichterin zitiert.
Ob der italienische Geheimdienst involviert ist, wozu die Informationen genutzt worden sind und in welcher Höhe die Privatschnüffler Geld durch den Verkauf der brisanten Informationen in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, ist bisher nicht zweifelsfrei geklärt.
Die italienische Regierung unter Ministerpräsident Prodi beschloss heute in einer Sondersitzung eine Verschärfung der Privacy-Gesetze zum Schutz der Privatsphäre, meldete die Tagesschau. 18 Personen sitzen derzeit in Untersuchungshaft und 3 verbleiben unter Hausarrest. Zudem wird gegen vier weitere Personen ermittelt. Die Anschuldigungen: Korruption, Gravierende Verletzungen von Datenschutz und Privatsphäre, Geldwäsche und Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Wer dachte, dass solcherlei Machenschaften in Kriminalromane gehört, dürfte nun aus seinen Träumen erwacht sein.
"Überwacht wurden, so die Mailänder Staatsanwaltschaft Konzernchefs, Bankmanager und Sportfunktionäre, Journalisten, Künstler und Showstars, Konkurrenten, Vertriebsfirmen und Zulieferer, darüber hinaus Personen, die sich für eine Stelle bei der Telecom oder beim Reifenmulti Pirelli bewarben.", meldet "Die Presse.com".
Von Telefonverbindungen, E-Mail-Korrespondenz bishin zu Bankdaten sollen Informationen in einer Menge gesammelt worden sein, "dass sogar die Geheimdienste neidisch werden könnten" - wird die Mailänder Untersuchungsrichterin zitiert.
Ob der italienische Geheimdienst involviert ist, wozu die Informationen genutzt worden sind und in welcher Höhe die Privatschnüffler Geld durch den Verkauf der brisanten Informationen in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, ist bisher nicht zweifelsfrei geklärt.
Die italienische Regierung unter Ministerpräsident Prodi beschloss heute in einer Sondersitzung eine Verschärfung der Privacy-Gesetze zum Schutz der Privatsphäre, meldete die Tagesschau. 18 Personen sitzen derzeit in Untersuchungshaft und 3 verbleiben unter Hausarrest. Zudem wird gegen vier weitere Personen ermittelt. Die Anschuldigungen: Korruption, Gravierende Verletzungen von Datenschutz und Privatsphäre, Geldwäsche und Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Wer dachte, dass solcherlei Machenschaften in Kriminalromane gehört, dürfte nun aus seinen Träumen erwacht sein.