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Lieblingsarbeitgeber angehender Juristen

Spiegel-Online berichtet von einer kürzlich veröffentlichten Studie, die in Zusammenarbeit des Trendence-Institut mit dem Karrierenetzwerk E-Fellows.net die bevorzugten Anlaufpunkte junger Juristen untersucht.

"Bei der Umfrage unter Studierenden, Referendaren und Volljuristen wurden insgesamt gut 1500 Fragebögen ausgewertet.

Unter den 50 ermittelten Lieblingsarbeitgebern rangiert an erster Stelle das Auswärtige Amt. Dann folgen die beiden Kanzleien Freshfields Bruckhaus Deringer und Hengeler Mueller. Clifford Chance ist vom sechsten auf den vierten Platz vorgerückt, Gleiss Lutz Rechtsanwälte vom vierten auf den fünften Platz zurückgefallen. Platz sechs teilen sich gleich drei Unternehmen: CMS Hasche Sigle, Linklaters und McKinsey. Dabei zählen vor allem CMS (Vorjahr Platz 16) und McKinsey (Vorjahr Platz elf) zu den Aufsteigern des Jahres. Auf die Plätze neun und zehn zurückgefallen sind Lufthansa (Vorjahr Platz fünf) und BMW (Vorjahr Platz acht)."


Zu der Beliebtheit des Auswärtigen Amtes wird ein junger Jurist im Spiegel zitiert, wonach der Staatsdienst wieder in Mode sei, denn viele gute Juristen würden das Arbeitsaufkommen bei Großkanzleien von 70 bis 80 Stunden in der Woche scheuen. Höhere Annerkennung und Prestige im Job würden daher den geringeren Verdienst mehr als ausgleichen.

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt für Juristen liegt aktuell bei 53.300 Euro Jahresgehalt brutto inklusive Bonus bei einer Wochenarbeitszeit von 54,9 Stunden und damit kaum höher als die 52.100 Euro bei 54, 3 Stunden im vergangenem Jahr.


Update:

Die Ergebnisse der Studie sind hier abrufbar.

"Eingeladen wurden Studierende der Rechtswissenschaften des Karrierenetzwerkes e-fellows.net. Um in das Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen die Mitglieder besonders strenge Anforderungen bzgl. Noten und Erfahrungen erfüllen. Die Stichprobe aller Befragten stellt mithin bereits eine Vorauswahl von „High Potentials“ dar."

Dem Zeit-Studienführer 2006/07 zufolge kann das Einstiegsgehalt als freier Mitarbeiter für Anwaltskanzleien bisweilen bei deutlich unter 20.000 Euro liegen. Die Bandbreite ist also enorm, verdient man doch bei den Top-Kanzleien das Dreifache.

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