Die Technikfreunde unter meinen Lesern dürften den Marktstart der neuen AMD Ryzen 5000er-Prozessoren in diesem Jahr mit Spannung verfolgt haben. Ich kann mir nicht erklären warum viele Menschen applaudieren, obwohl man ein neues Produkt bekommt, dass zwar 22% schneller ist, aber 50% (UVP) bzw. 64,5% (derzeitiger Straßenpreis) mehr kostet als ein vergleichbarer Chip der Vorgängergeneration (5600X [300 EUR] zu 3600X [200 EUR] - noch schlechter wäre das Verhältnis, wenn man den günstigeren 3600 [180 EUR] zu Grunde legt, der das beste Preis-/Leistungsverhältnis der drei böte und mit Übertaktung auf das gleiche Leistungsniveau des 3600X gebracht werden kann). Die Presse als auch viele Nutzer gucken lieber auf den absurd hoch bepreisten Intel 10900K [537 EUR] und kommen zu dem Schluss, dass das neue Produkt doch ein Schnäppchen sei, weil beide das gleiche Leistungsniveau aufweisen. Das ist ähnlich verwegen wie mit den Eltern über eine 4 in Mathematik zu diskutieren und auf den besten Freund zu verweisen, der eine 6 bekommen hätte, um ihnen damit weis machen zu wollen eine 4 sei eine tolle Note.
Seit ein paar Monaten bin ich auf einem Xeon E5-2678V3 unterwegs, der 12 Kerne und 24 Threads bietet und mit einer BIOS-Modifikation auch 3.3 Ghz auf allen Kernen laufen kann. Warum aber gerade diese CPU? Das erfahrt ihr in folgendem Video des ukrainischen Youtubers Miyconst: