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Vier gewinnt! Oder doch nicht?!

Das System der Notenvergabe in der Juristenausbildung ist für Außenstehende auf den ersten Blick verwirrend. Vier von 18 Punkten genügen, um zu bestehen. Alles ganz einfach, oder?! Nicht ganz! Andererseits heißt es landauf, landab, dass das Studium der Juristerei mit zu den Schwierigsten überhaupt gehöre. Wer sich genauer erkundigt, dem fällt auf, dass die Durchfallquoten und die Notenverteilung eine deutliche Sprache sprechen. Nachdem müssen Juristen wohl schlechte Studenten sein, wenn sie so schlecht abschneiden. Auch das ist aber ein Trugschluss.

Ein Kollege hat sich in seinem Blog "Recht interessant" einmal gewitzt mit dem Thema auseinandergesetzt, um Nichtjuristen näher zu bringen, was es bedeutet, sich freiwillig in diesen Studiengang begeben zu haben.

Ganz ähnlich habe ich es im Freundeskreis oder bei Interessierten auch erklärt. Dass dürfte, glaube ich, jeden Jurastudenten schon mal passiert sein.

Auch bei mir fordert gerade die Examensvorbereitung ihren Tribut. Wer will nicht gerne "freie Auswahl" unter den möglichen Arbeitgebern einmal haben?! Siehe es mir der treue Leserkreis daher bitte nach, wenn er an dieser Stelle etwas weniger Neuigkeiten vorfinden sollte als sonst.

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Müll, der zum Himmel stinkt

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