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Urheberrecht einmal anders

Das Urheberrecht kam im 19. Jahrhundert auf, um den Kreativen einen Anreiz zu bieten geistigen Inhalt zu produzieren. Doch in einer Zeit, in der Abmahnanwälte Massen von Jugendlichen mit teurer Fanpost überziehen, weil sie geschützte Musik per File-Sharing miteinander tauschen und allerhand kreative Dinge damit anstellen, ist es nötig umzudenken.

Einer der Vordenker für eine Änderung des Rechtsdenkens ist der US-amerikanische Juraprofessor Lawrence Lessig, der an der Stanford Law School das Center for Internet and Society gegründet hat und maßgeblich an der Entwicklung der Creative-Commons-Lizenz beteiligt gewesen ist.

In seinem neuesten Buch, welches früher oder später womöglich ebenso kostenfrei zu beziehen sein wird wie seine letzten drei,  plädiert Lessig für einen "Remix". In der Vergangenheit sei eine Lehre verborgen, die wir wieder neu lernen müssen. Denn es steckt viel Potenzial in der neuen "hybrid economy", wo kommerzielle Anbieter den kreativen Wert der Sharing-Wirtschaft für sich nutzen.

Wer sich ein Bild darüber machen möchte, wie das zu verstehen sei, sei folgender Clip wärmstens  empfohlen.

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