Wenn, wie zuletzt im Spiegel , Artikel erscheinen, die einen solchen "Boom" bis zum Jahr 2020 diagnostizieren wollen, sträuben sich mir beim Lesen sämtliche Nackenhaare auf! Warum denn Bedenken in Zeiten des "Aufschwungs"? Das stört doch nur die "gute Stimmung". Gehört der Seyfarth etwa zu den ewig miesepetrigen Pessimisten der deutschen Wirtschaftsentwicklung? Keineswegs, doch ist es schlicht unseriös die wirtschaftliche Entwicklung, welche das Produkt vieler unüberschaubarer Faktoren darstellt, in einem solchen Zeitraum mit Sicherheit vorhersagen zu wollen. Das ist eher Traumdeutung und nicht exakte wissenschaftliche Gewissheit, als die es aber verkauft wird. Wer hätte beispielsweise 1998 gedacht, dass Google zum heutigen Zeitpunkt noch vor Microsoft als teuerste Marke der Welt gilt? Wenn es aber schon nicht in einzelnen Zukunftsbranchen gelingt mit Sicherheit wichtige Trends zu erkennen, wie in jenem Fall die Gewichtsverlagerung vom Desktop zu den Inte...
Blog von Marcus Seyfarth, LL.M.