Erneuerbare-Energien-Lobbyistin Simone Peter erklärt im „Klima-Labor“ von ntv , warum Deutschland keine fossilen oder atomaren Großkraftwerke benötigt und Dunkelflauten durch den Ausbau erneuerbarer Energien angeblich abnehmen. Doch bei genauerem Hinsehen wird klar: Diese Argumentation ist nicht nur gefährlich verkürzt, sondern blendet die Realität der Energieversorgung und physikalische Notwendigkeiten aus. Unterziehen wir den Beitrag einem Realitätscheck. Die Illusion der Versorgungssicherheit Peter behauptet, Dunkelflauten seien ein „ein paar Stunden im Jahr“ auftretendes Phänomen, das keine großen Investitionen rechtfertige. Dies ist falsch. Dunkelflauten können Tage oder sogar Wochen andauern – besonders in den dunklen Wintermonaten. Wer glaubt, dass Windräder und Solarzellen dieses Problem lösen, übersieht die fundamentale Eigenschaft dieser Technologien: Ihre Abhängigkeit vom Wetter. Es reicht nicht, irgendwo in Europa Wind und Sonne zu haben, wenn die Leitungsnetze fehlen, um d...
Deutschland, so scheint es, leidet an einer chronischen Debatten-Phobie. Erst recht, wenn Kritik am politischen Establishment geübt wird, die die Alternative für Deutschland als geschickter Mahner der Verfehlungen der übrigen Parteien zu ihren Gunsten zu nutzen weiß. Ganz so, wie es die Aufgabe der gesamten Opposition in unserem politischen System wäre. Vor allem bei der CDU/CSU als größter Oppositionspartei fällt dieser Tage auf, wie kleinlaut sie in diesen Wahlkampf gestartet ist. Einen Kurswechsel in wichtigen Politikfeldern lässt ihr Auftreten vermissen. Man könnte wohl einem künftigen potentiellen Koalitionspartner - entweder die SPD oder Bündnis 90/Die Grünen - zu sehr auf die Füße treten, man will sich alle Optionen offen halten. Der Wähler kommt sich hingegen hinters Licht geführt vor: Hat er nicht noch ein mächtiges Wörtchen mitzureden? Doch die etablierten Parteien benehmen sich so, als stünde das Ergebnis bereits fest. Ob Friedrich Merz oder Rolf Mützenich, sie führen s...