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Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

Tipps zum Jurastudium #23

Joecks, Studienkommentar StGB, 9. Aufl. 2010, 852 Seiten, 29,50 € Der "Studienkommentar StGB" von Wolfgang Joecks gehört schon seit einiger Zeit zu den Geheimtipps zur Examensvorbereitung im Strafrecht. Zur aktuellen Neuauflage habe ich mir das Werk einmal genauer angeschaut und möchte es an dieser Stelle einmal vorstellen. Von der (durchaus als innovativ zu bezeichnenden) Konzeption her ist das Werk eine Mischung aus Kommentar und Lehrbuch. Der Aufbau orientiert sich an dem von Kommentaren, er hält sich also an die Systematik des Strafgesetzbuches. Soweit, so bekannt. Im Unterschied zu anderen Werken finden sich in den Erläuterungen viele konkrete Beispiele, an denen auch Meinungsstreitigkeiten im Gutachtenstil dargestellt werden. Das macht die oftmals sehr abstrakte Theorie sehr gut verständlich. Nach den Erläuterungen der Tatbestandsmerkmale findet sich oft ein extra Abschnitt, der besondere Problemkonstellationen vertieft behandelt. Die Examensrelevanz einer Norm wird mit

Tipps zum Jurastudium #22

Olzen/Wank, Zivilrechtliche Klausurenlehre mit Fallrepetitorium, 6. Aufl., München 2010, 35 € Nachdem ich die Vorauflage schon besaß und vorgestellt hatte, hier einmal das Update zur aktuellen Fassung: Die "Zivilrechtliche Klausurenlehre" bietet alles aus einer Hand. Anhand von nun 41 Klausurfällen aus allen Gebieten des BGB soll der examensrelevante Stoff vermittelt werden. Das Buch leistet dabei aber weit mehr, als nur mustergültig gelöste Examensklausuren darzustellen. Das Werk bietet am Anfang eine nicht nur für Anfänger besonders hilfreiche Einführung in die zivilrechtliche Falllösung, in der die Methodik der Falllösung immer in Bezug zu zivilrechtlichen Fragestellungen erörtert wird. Das fängt bei recht banal erscheinenden Hinweisen zur Erstellung einer Personenskizze und der Erarbeitung der Fallfrage an. Die Autoren widmen sich aber auch methodischen Fragen der Auslegung bis hin zu ganz praktischen Problemen der Ausarbeitung. Der fortgeschrittene Jurastudent wird sich

Germany - the „honest broker“ between Russia and the West?!

Welche Rolle kann Deutschland als Vermittler zwischen dem Westen und Russland spielen? Nachfolgend ein Grundlagenartikel, der versucht mit Betrachtungen aus der Geschichte zu ergründen, warum wir als Vermittler zwischen Russland und dem Westen eine besondere Rolle einnehmen. Ebenso beleuchtet er Chancen und Möglichkeiten wie ein engeres Verhältnis zu Russland aussehen könnte. Aktuell im Gespräch ist eine vertiefte strategische Partnerschaft. Auf lange Sicht ist aber durchaus auch mehr denkbar, wenn beide Seiten - der Westen und Russland - es wollen. Update vom 25.11.2010: Russland hat laut heutigen Medienberichten begonnen die EU stärker zu umwerben, um eine bessere Wirtschaftskooperation zu erreichen. Eine von beiden Seiten ernsthaft und ehrlich gewollte Partnerschaft dürfte viele Vorteile bringen. Eine gesunde Skepsis ist fürwahr weiter nötig, doch sollten auch die Chancen wahrgenommen werden, die sich bieten. Germany - the „honest broker“ between Russia and the West?!